Das Angebot an Kunst ist üppig und von hoher Qualität. Bin von einer Ausstellung zur nächsten gerannt. Klimt, Schiele waren an mehreren Orten vertreten und ich habe leider nicht alles gesehen was von den beiden in Wien zu sehen ist. Eine beeindruckende Realismus-Ausstellung mit Gemälden von Chuck Close, Richard Estes … gab es im Museum Moderner Kunst anzuschauen.
Das MAK (Museum für angewandte Kunst) war dagegen abgesehen von der dort ausgestellten Koreanischen Keramik eine Enttäuschung. Die Sonderausstellung von Eva Schlegel im MAK war eine Zumutung. Hatte mehrere Stunden den Geschmack von Gummi im Mund, von den dort aufgehängten Wetterballons. Die Museumswärter, die dort ihren Dienst absaßen taten mir leid. Zu dem Gestank gesellte sich auch noch Lärm von 3 Propellern, die permanent liefen, was die Wärter nötigte sich Stöpsel in die Ohren zu stecken.
Wien ist kein gesunder Ort für Musiker, fast alle Musiker, die mir begegnet sind waren schon ziemlich tot: Beethoven, Mozart, Mahler, Haydn, Bruckner, Schubert, J. Strauß. Ein lebendiger Musiker saß bei Minusgraden auf einer Brücke und hat auf dem Akkordeon „besame mucho“ gespielt. Er sah aber auch schon ziemlich krank aus. Aber vielleicht war es nur die Bildende Kunst, die mir in Wien so den Kopf verdreht hat, dass für die Musik kein Platz mehr war.
Und hier sind ein paar Fotos.
Schreibe einen Kommentar